Ich hatte es schon erwähnt, die Eintracht aus Frankfurt spielt in meiner Familie eine Rolle. Meine Mutter ist in Hessen geboren und ist Fan von Eintracht Frankfurt.
Daher dachte ich mir, ich frage mal in der Klappergass nach, was der Gegner so macht.
Und auch hier hat sich Kid aus der Klappergass die Mühe gemacht, nicht nur mich sondern auch pleitegeiger zu interviewen.
So, nun geht es aber los:
Die Eintracht spielt eine gute Saison bisher, wie ist der Eindruck aus der Frankfurter Sicht.
Eurobabogaal. Eurobabogaal. :-) Ruhig, Kid, ganz ruhig … Also, ich bin mit der bisherigen Punkteausbeute und dem Tabellenplatz sehr zufrieden. Es gab ja Presse-Stimmen, die das von der Mannschaft formulierte und von Michael Skibbe vorgetragene Ziel, Punkte und Platzierung der Saison 2007/08 zu wiederholen, für „fast schon verwegen“ hielten. Ich nicht. Ich habe das von Mannschaft und Trainer erwartet.
Das hat nichts mit dem Frankfurtern gerne zugeschriebenen Größenwahn zu tun. Der ist mir fremd. Auch deswegen, weil ich mich dank meiner Mitarbeit in Frank Gottas Eintracht-Archiv und dank der historischen Presseberichte, die ich vom Eintracht Frankfurt Museum zur Auswertung überlassen bekommen habe, mit der Geschichte meiner Eintracht ganz brauchbar auskenne.
Etwa 46 Punkte, die sollten zu erreichen sein, meinte ich, wenn unser Lazarett mal ausnahmsweise nicht wieder einen Eindruck erwecken würde, wie der Frankfurter Hauptbahnhof im Berufsverkehr. Dann fielen – erneut – wichtige Spieler aus und Skibbes Elf punktete dennoch, obwohl sie ohne den ersten Sturm spielte, ja – Nikos Liberopoulos möge mir das freche Wort nachsehen – fast ohne Sturm spielte. Zu was könnte diese Mannschaft fähig sein, wenn ihr nicht nur ein ballsicherer, sondern auch schneller und wendiger Stürmer zur Verfügung stehen würde, habe nicht nur ich mich gefragt. Seit dem Sieg in Dortmund wissen wir es.
Und in den Momenten, in denen ich die Ausschüttung der Glückshormone in meinem Körper für einen Augenblick der Besinnung bändigen kann, erinnere ich mich an das miese Spiel in Freiburg, das gewonnen wurde, und an die überflüssigen Heimniederlagen gegen Stuttgart, Mönchengladbach und Köln. Von den Klatschen gegen Bayern und Bayer gar nicht zu reden … Aber dann kommt die Erinnerung an den 6:4-Sieg gegen Aachen im Pokal, das starke Spiel bei der TSG Hoffenheim sowie die vortrefflich herausgespielten Siege in Bremen, Berlin und Dortmund … und die Euphorie hat ihr treues Kind aus der Klappergass’ wieder: Eurobabogaal. Eurobabogaal. Zumindest bis zum Spiel gegen den HSV. :-)
Das Thema Maik Franz hast du ja selbst angesprochen. Wie geht man mit einem Spieler als Fan um? Dazu sei gesagt, ich halte ihn nicht für einen brutalen Schlächtertypen, aber er spielt sehr oft am Limit.
Ich bin mit den Ausnahmespielern Grabowski, Hölzenbein und Nickel aufgewachsen, da ist ein grober Klotz wie Franz natürlich ein Schlag ins Gesicht des Feingeistes aus der Klappergass’. Nein, ernsthaft, selbst in der für ihre Spielstärke gerühmten Eintracht der 1960er, 70er und frühen 80er standen Kaliber vom Schlage Blusch oder Lorant. Wer außerdem wie ich jemals gesehen hat, wie Spieler a la Bum-Kun Cha auswärts beispielsweise von den „Förster-Buben“ regelrecht gejagt wurden, den können die heutigen Bundesligaabwehrspieler nicht beeindrucken. Selbst mein geliebter Bruno Pezzey wurde heute mit seinen wunderbaren Tacklings eine Rote Karte nach der anderen kassieren.
Grenzwertig sind allein Franz’ verbale Attacken. Mein Geschmack sind die nicht. Andererseits hat mir das Gebabbel meiner Gegenspieler auf dem Platz nichts ausgemacht und das, was heute „trash talk“ genannt wird, hat beispielsweise Horst Heese schon 1972 gemacht – damals ging das als „psychologische Kriegsführung“ durch. Andere Zeiten, andere „Sprachkleider“ würde Heribert Bruchhagen jetzt vielleicht sagen.
Wie gehe ich als Fan nun damit um? Das kommt darauf an, auf welcher Seite ich stehe. Ich habe das kurz vor Franz’ Verpflichtung so beschrieben: Maik Franz ist ein Unsympath auf dem Platz und ich werde seinen „Auftritt“ gegen Mantzios nie vergessen. Natürlich nicht. Es sei denn, Franz wechselt zur Eintracht. Spätestens wenn im ersten Spiel sein Gegenspieler Gift und Galle spuckt, weil er nicht an ihm vorbei kommt, und der Mann zu einer ersten beherzten Kyrgiakos-Gedächtnisgrätsche ansetzt, stehe ich auf meinem Sitz, feuere ihn an und brülle „Eintracht!“ So wie ich gebrüllt habe, als ihn Amanatidis und Weissenberger in die Mangel genommen haben. Oder als Werner Lorant zur Eintracht wechselte, der in der Saison zuvor im Saarbrücker Trikot gegen die Eintracht nach Meinung eines Boulevardblattes „Amok“ gelaufen war und dem Helmut Müller vorwarf, er habe ihn verletzen wollen. (..) Was soll ich machen? Ich bin ein einfaches Gemüt.
Wie Franz in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, liegt natürlich in allererster Linie an ihm selbst. Die Rolle der Medien in diesem Spiel zu beleuchten, würde jetzt zu weit führen. Aber wer beispielsweise Kyrgiakos gegen Diego und Franz gegen Bancé live im Stadion gesehen hat, dürfte sich selbst als neutraler Beobachter über die nachfolgende einseitige bis verfälschende Berichterstattung gewundert haben.
Maik Franz hat es übrigens bei der Eintracht innerhalb kürzester Zeit zu einem überaus beliebten Spieler gebracht, der kürzlich sogar die entsprechende Umfrage in der „Fan geht vor“ für sich entscheiden konnte. Seine Beliebtheit ist leicht zu erklären: Er babbelt nicht darüber, wie wichtig ihm der Kontakt zu den Fans ist, er sucht und pflegt ihn. Im „richtigen Leben“ und „virtuell“. Da gibt es dann eben bei Twitter ein Foto von ihm und Christoph Preuß aus dem Mannschaftsbus, während der Fahrt zum Spiel nach Nürnberg oder auf seiner Homepage einen Hinweis und einen Link zu einem Blogeintrag, den er gelesen hat und gut findet.
Und auf dem Platz gibt er alles, steckt nach einem Rückstand nicht auf, sondern feuert seine Mitspieler an und verteidigt unseren „Spielplatz“, wie wir früher unsere Straße. Wenn mich das eines Tages kalt lassen sollte, sollte dringend jemand nachschauen, wer mein Blut gegen Glykol ausgetauscht hat.
Mist, das ist jetzt lang geworden, aber ich kann nun mal nicht kurz. Dabei habe ich noch nicht einmal auf Franz’ soziales Engagement hinweisen können … ;-)
Zur Eintracht fällt mir immer Dragoslav Stepanovic ein. Er hat doch ein Bild der Eintracht geformt, das für erfolgreichen Fußball stand. Wo ist das Bild geblieben?
Zu Stepanovic fällt mir wenig ein. Ehrlich. In meinen Augen hat er nichts geformt. Er hat eine Mannschaft übernommen, die Jörg Berger 1989 in der Relegation gegen Saarbrücken vor dem Abstieg bewahrte und in der folgenden Spielzeit auf Platz 3 führen konnte, weil Bernd Hölzenbein mit der Verpflichtung von Uwe Bein und dem Zurückholen des in Leverkusen nicht glücklich gewordenen Ralf Falkenmayers ein unglaublich glückliches Händchen hatte, das ihm in den Folgejahren leider nicht immer vergönnt sein sollte.
Erfolgreich war die Eintracht in jener Zeit jedoch nur bedingt. Das Ziel – die zweite Deutsche Meisterschaft – wurde regelmäßig verfehlt („Rostock? Welches Rostock? Ich kenne kein Rostock!“) und auch in den Pokalwettbewerben konnte kein Titel errungen werden. Im Gegenteil, teilweise erlitten wir hier böse Schlappen, die zu einem frühen Ausscheiden führten. Und da sind wir beim Problem: Die Eintracht spielte in zwischen 1989 und 1994 einen wunderschönen Fußball, ähnlich wie in den 1970ern, aber die Titelgewinne der Elf um Grabowski, Hölzenbein und Nickel blieben Bein, Möller und Yeboah versagt. Die Eintracht, die spätestens seit 1968 – mit einer kurzen Unterbrechung – selbst in ihren erfolgreichsten Zeiten als verschuldet gelten musste, lebte auch mit dieser teuren Mannschaft über ihre Verhältnisse. Wie so oft wurden geplante sportliche Erfolge zur Grundlage der Finanzplanung gemacht, nur um festzustellen, dass Pläne nicht immer aufgehen und Siege nicht planbar sind. Bernd Hölzenbein hat das im Eintracht Museum im letzten Jahr beschrieben und Beve hat es festgehalten: „Ich habe sehr viel gelernt, zum Beispiel, dass man nicht mehr Geld ausgibt, als man hat. Die Spieler wollten immer mehr, die Finanzierung sollte über zukünftige Einnahmen gewährleistet werden; unnötiges Ausscheiden aus dem Uefa-Cup wie gegen Bröndby machten den Planungen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Von daher unterstützt Holz auf Grund seiner Erfahrungen den heutigen Kurs der Frankfurter Eintracht, der durch Heribert Bruchhagens Maxime, nicht mehr auszugeben als man hat, geprägt ist – auch wenn manch einer aus dem Umfeld dies nicht so gerne hört.“
Bosman-Urteil und der erste Bundesliga-Abstieg – eine Erfahrung, in die man sich als HSV-Fan nicht hineindenken kann ;-) – auf dieses Zusammentreffen hätten wir gerne verzichtet. Es war der denkbar ungünstigste Zeitpunkt für ein Rendezvous.
Aber die Eintracht hat aus ihren Fehlern gelernt. Endlich. Unter der Führung und dank des Engagements von Vereinspräsident Peter Fischer wurde endlich in Stein und Strukturen und nicht in „Stein und Bein“ investiert. Der seit Ende der 1960er Jahre sanierungsbedürftige und später marode Riederwald erhält nun ein Leistungszentrum. Der Neubau ist eine überfällige finanzielle Kraftanstrengung, die als zu erfüllende Bedingung im Lizenzierungsverfahren auch zwingend notwendig ist, aber nur wegen des sportlichen und wirtschaftlichen Erfolges der Eintracht Frankfurt Fußball AG bewältigt werden kann. Und in der bindet ein aufgrund der Erfahrungen im Jahr 2003 gefasster Aufsichtsratsbeschluss den Vorstand, nicht mehr Geld auszugeben, als er aus dem laufenden Geschäftsbetrieb einnimmt.
Mein Onkel hat mal mit Jürgen Grabowski im selben Verein gespielt (Damals in Wiesbaden-Biebrich). Was macht euer Weltmeister von 1974 denn heute?
Er beehrt uns mit seinem Besuch in unserem Eintracht Museum. Aus dem Verwaltungsrat der Eintracht hat er sich 1992 zurückgezogen, nachdem es zwischen ihm und Bernd Hölzenbein einen Bruch gegeben hatte. Der ist seit wenigen Jahren gekittet. Doch auch wenn „Grabi“ keine offizielle Funktion bekleidet, so ist er wie kein anderer auch heute noch „Mr. Eintracht“ und – wie Hölzenbein – nie müde wird zu betonen: „die Nummer 1“.
Beruflich kehrte der Versicherungskaufmann, nach dem seine sportliche Laufbahn von einem Erlanger Dampfplauderer gewaltsam vorzeitig beendet wurde, in seinen erlernten Beruf zurück. Mit seiner Frau Helga hatte Jürgen Grabowski zumindest noch im letzten Jahr,als er seinen 65. Geburtstag feierte, eine Versicherungsagentur in Taunusstein.
Caio ist wohl ein guter Fußballer. Unter Funkel hatte er keine Chance, bei Skibbe sah es Anfang so aus, als könne er sein Talent mal zeigen. Was fehlt denn zum Durchbruch?
Och nö, net Caio. ;-) Friedhelm Funkel sagte einst, Caio könne der Mannschaft in bestimmten Situationen helfen. Dafür bekam Funkel verbale Prügel. Michael Skibbe hat Caio die Einsatzchancen gegeben, die Funkel dem Spieler so nicht einräumen wollte. Aber wurde die Erkenntnis Funkels dadurch widerlegt oder bestätigt? Nicht wenige sagen, Skibbe habe Caio immerhin auf diese Weise entzaubert, ja gar „demaskiert“. Um Caio gerecht zu werden, muss ich allerdings hinzufügen, dass er sich diese „Maske“ nicht aufgesetzt hat.
Mein Herz hofft und wartet weiterhin darauf, dass Caio sich durchsetzt, mein Verstand sollte es besser wissen. Talent reicht nicht. Wobei Caio bis heute nicht nachgewiesen hat, dass er tatsächlich so talentiert ist, wie es ihm nachgesagt wird. Und warum wird es ihm nachgesagt? Weil er viel Geld gekostet hat? Wäre eine Möglichkeit.
Seit 2004 habt ihr nun Alexander Meier bei euch im Kader. Gegen Hamburg mag ich ihn nicht spielen sehen, da er gerne mal trifft. Wie ist deine Meinung vom Spieler?
„Mein Meier“! ;-) Herbert Becker, der Aufsichtsratsvorsitzende, der sich zuweilen öffentlich so seltsam, weil seinem Amte unangemessen um Caio sorgte, fragte in einem Trainingslager die anwesenden Journalisten unvorsichtigerweise: „Was macht mein Caio?“ Das behielten die natürlich nicht für sich. Und wenig später wurde aus Alex Meier „mein Meier“, was schon recht viel über meine Wertschätzung verrät.
Ich hoffe für Alex Meier, dass er für seinen vor Wochen verlängerten Vertrag hat aushandeln lassen, dass er nach Kilometern und gewonnenen Kopfballduellen bezahlt wird. Neben seiner Mannschaftsdienlichkeit und seiner Defensivstärke ist er ein Meister des schnellen und direkten Passes und ein Phantom vor des Gegners Tor, das so unerwartet zuschlägt, wie ein Dieb in der Nacht. Für die Eintracht ist er in meinen Augen fast „unbezahlbar“. Um so schöner, dass man einen Weg gefunden hat, seine Leistungen angemessen zu vergüten.
Meier hatte in Frankfurt in den vergangenen Jahren aber nicht nur Fans, um es diplomatisch auszudrücken. Von der Presse wurde ihm ein Lieblingsschüler-Status bei Funkel angedichtet und als Krönung von einem unglaublichen Idioten eine Liebschaft mit „Funkels Tochter“ Erfunden …
Warum das alles? Zum einen, um einen „Zweikampf“ zwischen den vom Trainer angeblich bevorzugten Alex Meier und den von Funkel „gedemütigten“ Caio zu konstruieren. Zum anderen, weil so viele selbst ernannte Fußballexperten von diesem wunderbaren Spiel so wenig verstehen, dass ihnen keine anderen Gründe einfielen, warum Funkel diesen Meier in der Bundesliga spielen ließ. Für die ist es nun natürlich besonders dumm, dass Skibbe auf Meier ebenso setzt wie sein Vorgänger.
Wer weiß? Wäre Meier zehn Zentimeter kleiner, würden seine Bewegungen so geschmeidig wirken wie die von Caio und nicht wie die eines Basketballers, der sich auf den Rasen verirrt hat, würde Meier es vielleicht leichter haben. Vielleicht. Ich kann mich noch an die Diskussionen aus Meiers ersten Jahren bei der Eintracht erinnern, als eine ganze Reihe von Fans den wuselig wirkenden Weissenberger Meier vorgezogen hätten. Leicht hatte es „der Lange“ bei „uns“ nicht, bei „mir“ dagegen schon. Aber das hilft ihm nicht – er kennt mich nicht. ;-)
Michael Skibbe. Wie findest du seine Entwicklung bei euch? Ich halte ehrlich gesagt nicht viel von ihm als Trainer, was kannst du dem entgegen setzen?
Meinen Blogeintrag vom 5. Juni 2009 :-) Skibbe gilt bei vielen, nicht zuletzt dank der übereinstimmenden, aber inhaltlich unrichtigen Berichterstattung als erfolgloser und überall gescheiterter Trainer. Das ist schlicht falsch. Mit der Ausnahme seiner letzten Station vor der Eintracht, arbeitete Skibbe erfolgreicher als sein Vorgänger, seine direkten Nachfolger jedoch nicht erfolgreicher als er. Ein Beispiel: Nevio Scala war vor Skibbe mit dem BVB 10. geworden, Skibbe belegte auf Anhieb den 4. Platz. Als Skibbe entlassen wurde, waren die Dortmunder gerade auf den 6. Platz abgerutscht, sein Nachfolger Krauss erlebte jedoch auf Platz 13 liegend nicht einmal das Ende der Saison, in der Sammer und Lattek mit vereinten Kräften am Ende mit Platz 11 immerhin den drohenden Abstieg vermeiden konnten.
Unkritisch sehe ich Skibbe dennoch nicht. Wer in meinen Blog stöbert, wird eine Reihe von Einträgen finden, in denen ich dem Trainer widersprüchliche Aussagen nachweise. Aber am Ende zählt nicht, ob mir die Art und die Aussagen eines Trainers gefallen, sondern das, was die Leute sagen, die täglich mit ihm zu tun haben: seine Spieler. Und da ist es so, dass unterschiedliche Spielertypen wie Spycher, Ochs, Teber, Franz und Preuß unabhängig voneinander den Trainer in den höchsten Tönen loben. Christoph Preuß lobte beispielsweise bei seinem Besuch im Eintracht Museum im Januar ausdrücklich Skibbes Training und besonders die Schulung im taktischen Bereich. Wenn du dich mit erfahrenen Spielern über dieses selbstverständlich anmutende Thema unterhältst, wird dir erst bewusst, wie viele Trainer diesen Bereich vernachlässigen.
Wie immer Skibbes Äußerungen und Auftreten in der Öffentlichkeit bewertet werden, seine Spieler scheinen ihre eigene Meinung zu haben und die stimmt mit der öffentlichen und der „veröffentlichten“ Meinung kaum überein. Die Art und Weise, wie die Mannschaft die verletzungsbedingten Rückschläge und zuletzt auch Rückstände im Spiel weggesteckt hat, lässt keinen anderen Schluss zu: Michael Skibbe hat diese Truppe wieder zu einem Team geformt, das zusammenhält, mittlerweile selbstbewusst auftritt und immer bessere Ansätze für einen direkteren und schnelleren Fußball zeigt, als er zuletzt in Frankfurt geboten wurde.
Ich will ja viel mehr Auswärtsspiele sehen. Warum sollte Frankfurt und euer Stadion so schnell wie möglich besucht werden?
Weil du mich dann nicht nur lesen, sondern auch treffen kannst, natürlich. :-) Außerdem bekommst du von mir eine Privatführung durch unser Eintracht Museum, das direkt in der „Hauptkampfbahn“ unseres Waldstadions untergebracht ist.
Die hiesigen kulinarischen Köstlichkeiten will ich nicht unerwähnt lassen. Ein paar Glas Ebbelwoi und ein ordentlich eingelegter Handkäs’ mit Musigg – und du willst nie wieder weg. Es gibt schon ein paar schöne Ecken in Frankfurt. Selbst unser Stürmer schwärmt von der Skyline „Mainhattans“. ;-)
Ich frage nicht so gerne nach Tipps, aber wenn du mich fragst, dann frage ich dich auch. Dein Tipp?
Warum habe ich nur gefragt? Ich tippe nicht so gerne, das geht meist in die Hose. Lass’ es mich so sagen: Ich wünsche mir einen 2:0-Sieg, kann eine Niederlage nicht ausschließen und mit einem 1:1 gut leben.
Auf ein gutes Spiel!
Unbedingt lesen und wie immer sind verlinkte blogs absolute Leseempfehlungen!
In diesem Sinne: Nur der HSV!
Tags: Bundesliga, Eintracht Frankfurt, HSV, Saison 2009/2010
Moin Ned.
Ich kann tatsächlich nicht „kurz“. Aber mir ist zum Glück nichts peinlich. :-)
Das hat mir Spaß gemacht. Ich hoffe, man merkt das auch. Und dass du die ganzen Links eingebaut hast, finde ich klasse. Danke.
Gruß vom Kid
Pfff. Als ich zum Saisonfinale in Frankfurt war, hab ich keine Privatführung vom Kid bekommen *schmoll* ;-)
Du hättest aber eine haben können. ;-) Beim nächsten Mal. Versprochen.
danke für das nette interview.
ich lebe mit dem 0:0 ganz gut, für mich war es ein punktgewinn an einem klasse wochenende in hamburg.
wir sind mit vielen hamburgern nett ins gespräch gekommen, ich mag die leute dort, hab auch gute freunde in hasloh.
ich würde mich freuen, euch mal im museum der eintracht begrüßen zu können. dann drehen wir auch noch mal ne runde durchs stadion – versprochen!
viele grüße aus frankfurt,
pia