Heute Morgen um 4:40 Uhr habe ich die Beste gen London verabschiedet. Ich glaube seit dem hat sie den besten Tag ihres bisherigen Lebens erlebt.
Heute Nachmittag habe ich einige Videos der Kölner in London gesehen. Danach hatte ich einen sehr sehr großen Kloß im Hals. Sowas werde ich sehr lange nicht mehr erleben. Auswärts, international. Dauert noch ein wenig.
Ich bin dann nach der Arbeit zu Oma, es war ihr letzter Tag vor ihrem Urlaub in Franken. Es war sehr anstrengend, weil sie einerseits sagt, dass sie ja alles im Griff hat und aber dennoch alle 5 Minuten nachfragt, ob denn alles erledigt ist. Aber in den ruhigen Phasen, die durch einen kleine Schluck Asbach ein wenig von mir forciert wurden, war es ein sehr schöner Abend. Wenn Oma aus Franken zurück ist, zeigt sie mir, wie sie damals die Gurken eingelegt hat. Meine Mutter erzählt mir heute noch, wie lecker die waren. Deswegen hoffe ich, dass Oma noch was von dem Rezept weiß, so dass ich das Rezept am Leben halten kann.
Dann am späten Abend noch auf Twitter versucht zu erklären, dass es schon was anderes ist, wenn 20000 Kölner auswärts in London Rabats machen, als wenn Raba Markranstädt gegen Monaco in der Champions League antritt. Ich glaube ja, das es da einen Unterschied besteht, will aber auch niemanden die sportliche Qualifikation absprechen. Wenn aber im Emirates Stadium in London die Auswärstsfans so laut sind und einen Eindruck hinterlassen, dann ist das schon etwas, worüber man mal sprechen könnte. Ich sollte aber einfach meine Backen halten.
Die Beste ist, während ich dies hier schreibe, immer noch in London. Morgen irgendwann kommt sie nach Hause. Deswegen habe ich das Bett neu bezogen, nach so langer Zeit ohne Schlaf hat sie sich das verdient.
In diesem Sinne
Tags: 14.09.2017, Tagebuch