Tagebuch, 20.01.2018

Heute bin ich überrannt worden. Das „Ich bin für etwas, ich bin gegen etwas“ wurde mit Argumenten an die Wand geklatscht. Vorher habe ich heroisch für Werte gekämpft, hinterher wurde ich von der Realität eingeholt. Es ist alles ernsthaft so krank, wie man sich das nicht selber ausmalen kann.

Ich will aber nichts anderes tun, für nichts anderes meinen Rücken grade machen.

Die Beste kam noch rum, ich habe aus so vielen Gründen mit ihr gefeiert. Weil ich im hier angekommen bin.

Es gibt aber auch das früher. Manche Dinge gehen leise zu Ende, manche laut, einige versickern einfach so im Sand des fortschreitenden Lebens. Wichtiges wird unwichtig und nicht mehr Bestandteil des eigenen Emotionskosmos. Das ist nicht schlimm, es ist einfach so.

In diesem Sinne

Heute vor einem Jahr.

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