Morgens früh hoch, der Magen hält, also ab zur Arbeit. Die Kollegen fangen meine Abwesenheit mittlerweile so gut an, dass ich eben auch mal krank zu Hause bleiben kann. Dennoch war es kein produktiver Tag, ich glaube, dass ich mittlerweile sehr urlaubsreif bin.
Heute gab es noch den endgültigen Abschiedstermin, bin gespannt, wie das alles werden wird. Ich war noch nie bei einer Seebestattung, mal schauen, was da so passiert. Und natürlich die ewige Frage, wie die Juniorette in das alles eingebunden wird. Zum Glück gibt es weder von außen, noch von innen in irgend einer Form Druck, aber ich bin halt dann doch Vater und möchte gerade da alles richtig machen können. Schaffe ich natürlich nicht, aber den Versuch muß man mir gestatten.
Satt und trotz aller Dinge drum herum glücklich ins Bett.
Die Beste rockt das alles!
In diesem Sinne
Tags: 13.04.2018, Tagebuch
Mein Vater hatte eine Seebestattung.
Einerseits verwirrend, weil man es eher nicht kennt, andererseits aus dem gleichen Grund irgendwie spannend. Ich fand das angenehm, weil es der ganzen Angelegenheit ein bisschen die Schwere nimmt.
Es ist zudem sehr viel … „geführter“, falls das Sinn ergibt? Dadurch, dass es nicht so gängig ist, erklären die, die es ausführen, viel. Man darf (so war das zumindest in Niendorf/Ostsee) auch jederzeit Fragen stellen. Man fühlt sich sehr an die Hand genommen, was bei diesem Anlass nicht unbedingt das Schlechteste ist.
Jetzt bin ich noch gespannter.