Jeden Tag bloggen bedeutet, dass einem klar wird, wie wenig eigentlich so los in seinem Leben ist.
Immerhin habe ich heute auf der Arbeit ein Problem gelöst, was wir seit 2 Jahren hatten und nun endlich zu den Akten legen können. Das hat mich dann schon sehr gefreut.
Ansonsten war das besondere, dass ich heute bei Ikea war. Ich wollte eine Schuhbank und einen Gutschein kaufen. Im Auto hatte ich nach dem Einkauf 3 Wolldecken, eine Glühbirne (obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass es Glühlampe heißt), ein Metall Aufbewarungsdings für die Küche und drei dazu passende Untersetzer.
5 km von Ikea entfernt fiel mir dann auf, dass ich das wichtigste vergessen habe. Richtig den Gutschein.
Ich bin aber tatsächlich auch sehr vergesslich. Ein Beispiel: Am Dienstag habe ich die Juniorette von der Schule abgeholt und das bestimmende Thema seit dem war: Papa, du musst mir Farbkopien meines selbstgemalten Buches machen. Sie hat 11 Bilder von sich und ihren 4 Freundinnen gemalt, in unterschiedlichen Situationen. Als Millionärinnen, Bäuerinnen, Tierärztin, etc. Das erste Bild ist ein Bild, wie alle 5 Mädels ein Bilderbuch in der Hand halten.
Also, seit Dienstag liegt sie mir damit in den Ohren.
Richtig, hätte die Juniorette mir am Donnerstag über den WhatsApp Channel ihrer Mutter nicht eine Nachricht geschickt, dass ich Fotokopien machen soll, sie wären immer noch nicht gemacht.
Ich vergesse einfach Dinge. Keine Ahnung warum, ich mache das nicht mit Absicht, habe auch nicht „wichtigere“ Dinge im Kopf. Ich vergesse einfach. Das war schon immer so. Meine Mutter fragt mich heute noch, wie ich damals die elterliche Wohnung an dem Tag verlassen konnte, als die Mülltüte direkt in der Wohnungstür lag, damit ich sie nicht vergesse. Und ja, natürlich habe ich sie vergessen.
Naja, so einen Gutschein kann man doch bestimmt im Internet bestellen. (ja, ich mache gerade schon einen neuen Tab auf, damit ich das ja nicht vergesse!)
In diesem Sinne