Alles ein wenig entspannter im Kopf, wenn man erstmal die Themen angeht. Immerhin.
Der Tag auf der Arbeit war auch ertragreich. Einiges geschafft und vor allem mal was Neues geschaffen.

Heute Abend (dieser Beitrag ist gestern bzw. tagsüber entstanden) kann die zweite Mannschaft von Falke den Aufstieg in die nächste Liga klar machen. Es wird ein toller Abend werden.

So, wie angekündigt folgt jetzt etwas aus der Vergangenheit. Im Jahre 2014 habe ich hier hauptsächlich über den HSV gebloggt. Damit sich das nicht mit anderen Dingen überschneidet, habe ich damals einen Blog auf www.urlaubsfuller.de aufgebaut. Dort habe ich meine Reise nach San Francisco aufgeschrieben. Die Texte vom Tag waren mit einem Passwort geschützt, weil es doch arg persönlich war. Aus Gründen also.

Nun steht seit dem hier viel mehr Persönliches, also kann ich auch alles von dort hierher holen. Dies ist also der erste Eintrag aus dem Jahr 2014. So wird es jetzt jeden Tag weiter gehen.

Tag 1, Anreise:

Mann, was für ein langer Tag.
Um 4:30 Uhr morgens schellte der Wecker nach einer sehr kurzen Nacht. Auf zum Flughafen an dem es morgens um halb sechs schon recht voll war.

Linienflug nach London Heathrow, Terminal 5.
Lockere 2 Stunden Aufenthalt reichen leider nicht um die schöne Stadt zu besuchen. In Wahrheit reicht es gerade so um Terminal 3 zu erreichen vom dem mein Flug nach Dallas los gehen sollte.

Nicht mal eine Zigarette war mir vergönnt!
In London regnete es natürlich

Boarding lief recht chaotisch, weil nicht jeder seinen Security Aufkleber auf dem Pass hatte, aber dann saß ich endlich in der Mitte zwischen einem Langschläfer rechts und einem ruhigem Gast links von mir im Flieger. Mein rechter Sitznachbar war leidlich genervt von mir, weil ich bei einem 10 Stunden Flug natürlich häufig aufstehen muß… Naja, beschwert hat er sich nicht.

Während des Fluges gab es zum Glück ein Entertainment System im Sitz, so daß ich mir einige Filme anschauen konnte, um die Zeit zu überbrücken. Ich habe American Hustle, 12 Years as a Slave und Dallas Buyers Club gesehen. Alles sehr tolle Filme, die ich sowieso noch sehen wollte. Das Essen war okay, der Alkohol floss leider nicht in strömen, da ich ja von Dallas noch weiter nach San Francisco wollte. Ausserdem verstecken sich die Flugbegleiter gerne. Flug dank Ibu und Citalopram gut überstanden. Der Vorteil an Antidepressive ist ja, daß man viele Emotionen untedrückt, so auch meine latente Flugangst. Das sollte mir auf dem Flug nach San Francisco noch helfen.

Mit 20 Minuten Verspätung in Dallas angekommen. Die Immigration klappte zügig (Vacation, 14 Days, San Francisco und gut war es. Die Beamtin schaute ein wenig neidisch, war sie schon mal in San Francisco?) und nach knapp 14 Stunden konnte ich meine erste Zigarette rauchen. Die schmeckt vielleicht gut!

Mit dem Skylift dann zum nächsten Terminal und auf den Flieger nach San Francisco warten. Die haben bei American Airlines einen Countdown, der die Minuten bis zum Boarding runter zählt. Leider hatte der wohl Schluckauf, denn als noch 3 Minuten auf der Uhr stand und der Flieger immer noch nicht da war, sprang er einfach auf 20 Minuten zurück.

Es war mein erster amerikanischer Inlandsflug. Der war komplett ausgebucht und ich saß ganz hinten. Das mag ich so gar nicht, und als der Pilot erzählte, daß es die ersten 30 Minuten etwas bumby werden kann, habe ich schon das schlimmste befürchtet. Aber dank Cito hatte ich keine Angst. Um Dallas herum wütete ein Regensturm, was auch der Grund für die Verspätung war.

Bumby war aber so weit okay, der Flug dauerte noch mal 2,5 Stunden (Inlandsflug in Deutschland von 2,5 Stunden gibt es nicht, da bin ich ja fast auf Malle!).

Gegen Ende des Fluges bot sich ein fantastisches Bild. Schneebedeckte Berge. Ich werde noch rausfinden, welche es waren. Wahnsinn. Und wieder bumby. Aber egal.

Am Ende, nachdem ich knapp 22 Stunden wach war, bin ich endlich in San Francisco gelandet. Auch dort erst einmal eine Zigarette und dann ab ins Taxi. Dem Taxifahrer die Adresse gegeben und ob es jetzt mein schlechtes Englisch oder seine fehlende Ortskenntnis war, er fuhr nicht los und guckte mich fragend an. Ich mußte mein Navi auf dem Handy anschmeissen, damit er den Weg findet. Auch nicht schlecht. Selber hatte er kein Navi dabei.

Billy’s Haus ist echt klasse. Gebucht über airbnb, in Potrero Hill. Kleines aber feines Zimmer, eine tolle Terrasse und der Supermarkt ist nicht weit weg.

So, jetzt wird eingekauft und dann geschlafen. Bin seit 24 Stunden wach und noch erstaunlich fit. Jetlag, du kannst mich mal :-)

Die Gallery:

London, Regen. Was sonst ;-)

Von Dallas nach San Francisco bot man mir diesen Blick. Wahnsinn!

wenn mir einer erklärt, wie man bei Apple ein Bild drehen kann, dann mache ich das gerne. So lange müßt ihr den Blick von der Terrasse eben so sehen.

Billy’s Terrasse. Echt schön, er sagt aber, daß sie sonst grüner und bepflanzter ist

Oben links, das ist mein Zimmer. Ich sehe von dort ein Teil des Hafens und Hügel. Bilder folgen.

Mein Zimmer, klein aber fein